Zahntechnisches Labor * Wolfram Tomsche * Badgasse 11 * 97199 Ochsenfurt * Tel: 09331 5300 ACHTUNG, Wichtige Änderung! Labor ist ab 01. Juli 2015 übergeben worden.

 

       Info zur Vollkeramik:

        Bioverträglichkeit

Bis vor wenigen Jahren wurde heftig um

Zahnmaterialien gestritten. Was hat sich

seitdem verändert?

Die hoffnungsvollste Alternative  ist    Zirkon.                       

Eine Million Patienten ließen sich ihre Amal-

gamfüllungen entfernen. Der größte Her-

steller stellte seine Amalgamproduktion

ein. Viele Zahnärztestiegen auf Kunststoff

um - der allerdings nur eine Alternative

für kleine Defekte darstellt. Studien be-

stätigten, dass giftige Zahnmetalle sich-

im Körper einlagern. Teils wurden Gesund-

heitsschäden sogar von Krankenkassen

und Gerichten anerkannt. Trotzdem blieb

Amalgam die einzige, kassenbezahlte Re-

gelversorgung und seine Wirkung wird

heute wieder bagatellisiert.

 Häufig hört man, die Risiken von Zahn-

materialien seien nicht belegt.

 Bei Verstorbenen fanden sich abhängig

von der Zahl der Amalgamfüllungen stark

erhöhte Quecksilberkonzentrationen in

Nieren, Leber und Gehirn. Es gab Tierversu-

che sowie Befragungen und Tests an fast

20.000 Patienten. Der Zusammenhang

zwischen Amalgam im Speichel und Krank-

heitssymptomen Ist belegt. In Schweden

und Russland wurde die Verwendung von

Amalgam deshalb eingeschränkt. Das erste

Amalgamverbot wurde bereits 1840 in den

USA ausgesprochen. Dass Edelmetalllegie-

rungen giftige Metalle und Kunststofffül-

lungen' organische Substanzen freisetzen,

lässt sich leicht nachprüfen, indem man

den Speichel, im Labor untersuchen lässt.

Welche Beschwerden treten auf ?

Quecksilber und Zinn verursachen neuro-

logische Probleme, die sich in Müdigkeit,

Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit und

Leistungsminderung äußern können. Auch

Schwindet, Seh- und Orientierungspro-

bleme kommen vor. Jedoch können Men-

schen, die unter Angst, Stress, schizoiden

oder neurologischen Erkrankungen leiden,

ähnliche Symptome entwickeln, müssen

jedoch anders behandelt werden.

Kunststoffe, Kleber, Lacke und Stahllegie-

rungen verursachen vorwiegend Entzün-

dungen im Mund. Auch Aphthen, Hais-

und Magenretzungen können auftreten.

 Sollte man Füllungen austauschen?

 Amalgam belastet den Körper mit bis zur

zigfachen Menge der laut U/HO, zulässigen

Höchstaufnahme von täglich 0,05 mg und

sollte in jedem Fall entfernt werden. Wer

auf Kunststoffe, Lacke und Kleber im

Mund bislang nicht reagiert hat, wird

höchstwahrscheinlich keine Beschwerden

bekommen, wenn sie im Mund bleiben.

Bei Entzündungen Im Mund zuerst Nah-

rungsmittetallergien ausschließen.

Und bei neuen Füllungen...?

 ... das Datenblatt des Herstellers einse-

hen.Tabu sind Zinn, Palladium, Kupfer, Be-

ryllium, Indium, Kobalt, Nickel und Silber.

Eventuell auf Kunststoff, Kleberund Lacke

zugunsten von Zementverzichten.

 Bergen nicht alle Zahnmaterialien Ge-

fahren? Was empfehlen Sie?

 Die Dosis macht das Gift. Doch die Un-

terschiede bei Zahnmaterialien sind ex-

trem. Viele Amalgamträger fallen eigent-

lich unter die Gefahrstoffbestimmungen.

Alternativ zu Amalgam bieten sich Ze-

ment oder mit Keramik verblendete hoch-

wertige Goldlegierungen an. Für Kronen

stehen mit Zirkonoxid, Metallkeramik und

laborgefertigten Kunststoffen verträgli-

che Materialien zur Verfügung. Die hoff-

nungsvollste Alternative Ist Zirkonoxid.

Es ist nach bisherigen Erkenntnissen ohne

Schadstoffbelastung für fast jede Versor-

gung einsetzbar, und es ist sehr haltbar.